Geschichte

Gründungsphase

Geschichte

© Rainer Sturm / pixelio.de

Im September 1999 trafen sich einige Eltern aus Neuwied und Umgebung mit dem Ziel, eine christliche Grundschule zu gründen.

Grundlage hierzu ist das Landesgesetz über Schulen in freier Trägerschaft. Das Privatschulgesetz sieht die Errichtung von Ersatzschulen als Ergänzung zu den staatlichen Schulen ausdrücklich vor und spricht in diesem Zusammenhang von einer Förderung des Schulwesens durch eigene Formen der Erziehung und des Unterrichts.

Die erste und wichtigste Aufgabe in der Gründungszeit bestand darin, ein pädagogisches Konzept auf biblischer Grundlage zu entwickeln, in dem christliche Maßstäbe für das Schulleben definiert werden. Mit Gottes Hilfe war diese Arbeit bald getan und bereits im Sommer 2000 waren alle Vorbereitungen abgeschlossen, so dass die staatliche Genehmigung zum Start der Grundschule erteilt wurde. Das Interesse der Eltern war groß und es lagen zahlreiche Anmeldungen vor, doch aufgrund fehlender Lehrkräfte musste der tatsächliche Schulstart doch noch um zwei Jahre verschoben werden.

Grundschulphase

Am 19. August 2002 eröffnete die Grundschule mit 26 Kindern in der ersten Klassenstufe ihre Türen. In den folgenden Jahren kam jeweils eine Klassenstufe dazu und Gott sorgte für die benötigten Lehrkräfte. Nach Ablauf der gesetzlich vorgesehenen Frist von 3 Jahren wurde der FCSN im August 2005 die endgültige staatliche Anerkennung ausgesprochen.

Als es in den für den Schulbetrieb hergerichteten Gemeinderäumen im Neuwieder Stadtteil Torney immer enger wurde, öffnete Gott die Tür für einen Neubau im Stadtteil Segendorf. Seit August 2006 hat die FCSN dort ihren Standort in der Nodhausener Straße.

Ausbau zur weiterführenden Schule

Anfang des Jahres 2012 unternahm der Trägerverein die ersten Schritte in Richtung einer weiterführenden Schule. Vorausgegangen waren wiederholte Anfragen von Eltern der Grundschüler, ob sich das offenbar gesegnete und bewährte Konzept nicht auch auf eine weiterführende Schule übertragen ließe. Nach viel Gebet und Beratung wurde der Beschluss gefasst, mit der Gründung einer Realschule plus den Schulabgängern der Grundschule eine weiterführende Ausbildung auf biblischer Basis zu ermöglichen.

In enger Kooperation mit der ADD Koblenz konnten bald die nötigen Voraussetzungen erfüllt werden, und dank der Unterstützung seitens der Stadtverwaltung Neuwied war auch die Gebäudefrage bald geklärt. So wurden die zum Teil leerstehenden Räumlichkeiten der ehemaligen Rommersdorf-Hauptschule im Stadtteil Heimbach-Weis für diesen Zweck angemietet.

Parallel dazu sorgte Gott auch wieder für die nötigen Lehrkräfte. Eine besondere Gebetserhörung stellte die Zusage von Axel Volk dar, der viele Jahre an einer christlichen Schule in Nordrhein-Westfalen tätig gewesen war. Er war bereit, mit seiner Familie nach Neuwied umzuziehen und die Aufgabe des Schulleiters zu übernehmen. Als zweiter Klassenleiter wechselte Daniel Bergen als examinierter Realschullehrer von der Grundschule in die Realschule plus. Durch die Einstellung von drei weiteren Fachkräften war die volle Unterrichtsversorgung bald gewährleistet.

Am 19. August 2013 feierte die staatlich genehmigte Realschule plus die Eröffnung und Einschulung von zwei parallelen Klassen der Klassenstufe fünf. Ein Jahr später kamen zwei weitere Klassen hinzu.

Im Juli 2015 wurde die Schule von der Schulaufsicht der ADD Koblenz besucht und überprüft. Im Anschluss daran erhielten wir die endgültige staatliche Anerkennung, wofür wir unserem großen Gott sehr dankbar sind.

Im Juli 2019 konnten wir erstmals 31 Schülern den qualifizierten Sekundarabschluss I ausstellen; die meisten von ihnen erlangten zugleich die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Ein Jahr zuvor hatten bereits die ersten 9 Schüler den Abschluss der Berufsreife erreicht.

Zum Schuljahr 2020/21 genehmigte die ADD die Erweiterung zur Dreizügigkeit, so dass erstmals drei fünfte Klassen aufgenommen werden konnten.

Umzug zum Standort Torney

dank neubau

Plakat zur Einweihungsfeier

Nach dreijähriger Bauzeit wurde im Sommer 2021 ein wunderschönes neues Schulgebäude auf dem Gelände der Mennoniten-Brüdergemeinde Torney fertiggestellt, wobei ein großer Teil der Bauarbeiten in Eigenleistung durch die MBG Torney und die verbundenen Nachbargemeinden erbracht worden war. Ein gewaltiges Werk, welches ohne Gottes Hilfe nicht denkbar gewesen wäre! Pünktlich zum Schuljahreswechsel konnte der Umzug der Schule von Heimbach-Weis nach Torney erfolgen.

Im Schuljahr 2023/24 werden nunmehr 382 Schüler von insgesamt 27 Lehrkräften unterrichtet - die Jahrgangsstufen 5 bis 8 je dreizügig, die übrigen Stufen noch zweizügig.